REIER stellt sich mit Multimediavitrinen den wachsenden Herausforderungen der Ausstellungsgestaltung und zeigt Museumsarchitekten und Ausstellungsplanern neue Möglichkeiten, diesen Ansprüchen gerecht zu werden.
Exponate, von denen nur Fragmente erhalten sind, können zusammen mit einem virtuell rekonstruierten Gesamtmodell nebeneinander in einer Vitrine präsentiert werden. Mit einer sehr einfachen Bedienweise, wie man sie von jedem Smartphone her kennt, lassen sich Ausstellungsstücke am Touchscreen frei bewegen und werden von allen Seiten erlebbar.
Sehr kleine Exponate können stark vergrößert dargestellt werden, um auch kleinste Details sichtbar werden zu lassen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, durch Videos oder Animationen den inhaltlichen Hintergrund für das Exponat zu schaffen und somit komplexe Zusammenhänge begreifbarer zu machen und nachhaltiger zu erklären, als es ein gedruckter Ausstellungstext könnte. Darüber hinaus können unterschiedliche Lichtisituationen definiert werden, die eine Verbindung zwischen Exponat und digitalem Inhalt herstellen.
Im Touchscreen-Bereich der Vitrinen dagegen, können auch sehr sensible Exponate, wie beispielsweise alte Pergamente und Bücher, mit einem Fingerzeig virtuell durchgeblättert, Abbildungen herangezoomt und Erläuterungen zu den einzelnen Seiten abgerufen werden.